Tatsächlich verursachen Verpackungen nur etwa 1,5 bis 2 Prozent des Klimafußabdrucks europäischer Konsumenten, Verpackungen von Lebensmitteln sogar nur 0,7 Prozent.
Bei der Produktion einer Kunststofftragetasche fällt 70 bis 80 Prozent weniger CO2 an als bei der Herstellung einer Papiertüte.
Durch einen einzigen Flug von Berlin nach Singapur und zurück wird soviel CO2 freigesetzt wie durch die Nutzung von Kunststoffverpackungen einer Person in ca. 30 Jahren.
Quelle: denkstadt
Quelle: Nutzen von Verpackungen (AGVU, 2017)
Kunststoffverpackungen haben nur einen geringen Anteil am Verpackungsmüll. Europaweit machen Kunststoffverpackungen nur ca. 19% unseres gesamten Verpackungsmülls aus. Papier und Karton haben einen deutlich höheren Anteil als Kunststoffe.
Quelle: Eurostat (env-waspac)
Die meisten Kunststoffverpackungen sind in der Herstellung viel weniger energieintensiv als Metalle, Glas oder Papier.
Was würde es für die Umwelt bedeuten, wenn wir Kunststoffverpackungen durch anderes Material ersetzen? Die Abfallmenge würde um bis zu 360 Prozent steigen, der Verbrauch an Energie sich mehr als verdoppeln. Die CO2-Emissionen wären 2,7-mal so hoch. (Ökobilanz-Studie von Denkstatt)
Aufgrund ihres geringen Gewichts, verursachen Kunststoffverpackungen beim Transport deutlich weniger CO2 als andere Materialien.
Kunststoffverpackungen verlängern die Haltbarkeit von Lebensmitteln signifikant. Sie reduzieren damit Lebensmittelabfälle und die unnötige Vergeudung von Ressourcen.
Quelle: denkstadt
Biologisch abbaubare Kunststoffe werden als vernünftige Alternative dargestellt. Die Bezeichnung „nachwachsende Rohstoffe“ suggeriert die Vorstellung von unbegrenzt verfügbaren Ressourcen, wobei übersehen wird, dass die Produktion pflanzlicher Rohstoffe Böden, Dünger und häufig auch Pestizide beansprucht.